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Bei nahezu jedem Unwetter oder anderen größeren Schadenslagen, ist der Einsatz der Kettensäge erforderlich.

Da Motorsägearbeiten mit einem hohen Gefahrenpotenzial verbunden sind und Motorkettensägen (MKS) zu den gefährlichsten Werkzeugen der Feuerwehr gehören, dürfen sie nur von speziell ausgebildeten Einsatzkräften eingesetzt werden.

Unter der Leitung eines externen Forstwirtschaftsunternehmens startete der „Kettensägenlehrgang“ für 14 Feuerwehrleute gemeinsam mit dem theoretischen Teil, indem am Freitagabend die Grundkenntnisse zum Aufbau, die Bedienung sowie Pflege und Wartung von MKS und den speziellen Fälltechniken unter Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften vermittelt wurden.

Am darauffolgenden Samstag war dann ganztags praktische Ausbildung in Buchholz angesagt. Nach Sichtung und Einweisung verschiedener MKS wurden in einem Beelitzer Waldgebiet insbesondere Lagen simuliert, die auch bei Einsätzen vorkommen können: Beurteilen der Situation, Fällung von Schwachholz, umgestürzte Bäume, Windbruch, Entlastung, Fäll- und Schneidtechniken unter erschwerten Bedingungen und vieles mehr.

Am zweiten Tag wurde das bereits erlernte dann praktisch in einem Kleinmachnower Waldgebiet umgesetzt und verschiedene Vorgehensweisen zum Beseitigen von Sturmschäden ausgiebig geübt.

Alle Kameraden konnten den Lehrgang erfolgreich und „komplett“ – ohne abgetrennte Körperteile – abschließen und erhielten am Ende des Tages das Zertifikat zum Führen einer Motorkettensäge.

Ein rundum gelungenes und interessantes Wochenende, der unsere neuen Kettensägenführer für den Umgang mit der Kettensäge im Feuerwehreinsatz trainiert hat.

 

Bildquelle: Feuerwehr Kleinmachnow